Der Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern, fällt in den neuen Bundesländern und Berlin mit 6,1 Prozent wesentlich geringer aus als in Westdeutschland (22,8 %).
In Sachsen beträgt er 7,5 Prozent und liegt damit etwas über dem ostdeutschen Durchschnitt, aber deutlich unter dem deutschen Durchschnitt (20,8 %).
Im Landkreis Görlitz besteht mit 2,1 Prozent der niedrigste, im Landkreis Zwickau mit 11,6 Prozent der höchste Gender Pay Gap zu Ungunsten der Frauen. Zudem ist in Sachsen die geschlechtsspezifische Lohnlücke in den kreisfreien Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie in den städtischen Kreisen höher als in den ländlichen Regionen. Grundsätzlich kann eine Vielzahl an Unterschieden in der Beschäftigungsstruktur zwischen Männern und Frauen zum Lohngefälle beitragen.