Am 10. April hat in Dresden das zweite Tarifgespräch zur Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland unter Beteiligung aller ostdeutschen Tarifvertragsparteien der Metall- und Elektroindustrie stattgefunden. Nachdem die IG Metall bereits tarifliche Lösungen vorgeschlagen hatte, haben die Arbeitgeber ihre Vorstellungen der Rahmenbedingungen für die Arbeitszeitverkürzung Ost vorgetragen.
Die IG Metall begrüßt den ersten konstruktiven Schritt in die richtige Richtung, lehnt aber einen wichtigen Punkt ab: "Eine Verlagerung der Entscheidung über die Einführung der 35-Stunden-Woche allein auf die betriebliche Ebene ist für die IG Metall zu unverbindlich und daher nicht akzeptabel“, sagte Olivier Höbel, Verhandlungsführer der IG Metall.