Denn die Angleichung der Arbeits- und Lebensbedingungen zwischen Ost und West ist noch
immer nicht erreicht. Ein wesentlicher Grund dafür sind die nach wie vor bestehenden
Defizite der ostdeutschen Industrie verglichen mit der in Westdeutschland.

Das IG Metall Projekt "Zukunft Ost" hat deshalb ein Positionspapier erarbeitet, das in die politischen Initiativen und fachlichen Dialoge mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft eingebracht wird, um den Angleichungsprozess zwischen Ost und West zu beschleunigen.

Darin fordert sie für die ostdeutschen Bundesländer verbesserte wirtschafts- und strukturpolitische Rahmenbedingungen. Sie nimmt dabei sowohl die Politik als auch die Arbeitgeber in die Verantwortung, um insbesondere

• eine gezielte Industrie-, Wirtschafts- und Förderpolitik,
• mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung,
• den Ausbau der Tarifbindung in den ostdeutschen Ländern,
• den Bedarf an Fachkräften zu sichern und eine offensive Arbeitsmarktpolitik sowie
• GreenTech zu fördern und eine nachhaltige Energiepolitik

auf den Weg zu bringen.